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peecee

diese geschichte ist allen kindern dieser erde und allen erwachsenen, welche das kind in sich nicht verloren haben, gewidmet. der ansatz der geschichte ist die „wichtigkeit friedlichen handelns“. ich habe selbst erfahrungen mit gewalt gemacht und daraus gelernt,daß sie nie zu einer vernünftigen lösung führt. gerade kinder, welche von gewalt betroffen sind, tragen einen lebenslangen schaden davon. meist wird ein teil der gewalt an die nächste generation weitergetragen. in der hoffnung, daß sie meine geschichte ihren kindern vorlesen, diese davon friedlich beeinflußt sind, ihre eigenen kinder friedlicher behandeln, auf daß vielleicht in sieben generationen sie alle menschen erreicht, schrieb ich peecee.

peecee

die frage ist: wer ist peecee, wo kommt er her und vor allem gibt es ihn wirklich? peecee ist kein held oder eine erfundene figur und es gibt ihn wirklich. peecee ist ein wundervolles wesen aus einer anderen welt. die welt, aus der er kommt ist so ähnlich wie die erde, mit einigen unterschieden. peecee‘s heimat ist grün. dort gibt es alle dinge in grünen farben. tausenden verschiedenen grünen farben. auch die sonne scheint grün und der mond und die sterne sind auch grün. noch mehr ist dort anders als bei uns. die zeit ist ewig. das heißt die wesen werden zwar wie wir geboren und auch erwachsen, aber sie sterben nicht. sie leben ewig in liebe, so wie auch der name ihrer welt. der raum ist auch unbegrenzt. wenn frau und mann soweit sind, daß sie zusammenleben können, wird an einen gemeinsamen raum gedacht und schon ist er da. peecee ist ein ganz besoderer seiner art.er möchte die prenzessin deedee heiraten, doch die königin und der könig wollen, daß ihre tochter in sicheren händen ist und schicken peecee auf eine prüfung zur erde, wo er ein problem lösen soll. peecee selbst ist auch ein prinz und er könnte auch mit einer anderen frau zusammen sein. aber er mag deedee. er sagt: “sie ist süß und intelligent zugleich“. und auch haben sie sich schon kennengelernt. deedee mag peecee auch. sie findet ihn einfach nur süß und charmant. sie sagt: “er ist niedlich und humorvoll.“ doch warum muß peecee gerade auf die erde? nun, die erde ist eines dieser welten, wo es probleme gibt, die nicht einfach zu lösen sind. und auch peecee‘s ur ur ur ur großvater war schon auf der erde. leider ist er nie wieder zurückgekommen. man glaubt, daß er sich in die erde verliebt hat und dort bleiben wollte. er mußte eine schwere entscheidung treffen, denn die wesen auf der erde sind sterblich. und damals mußte man nicht wegen einer frau auf die erde oder eine ähnliche welt. sondern immer wenn es irgendwo im all ein problem gab. peecee‘s ur ur ur ur großvater hatte schon vier kinder zur der zeit. doch die waren schon erwachsen und damit einverstanden. seine frau war auch einverstanden. die wesen auf der welt liebe können in gedanken über sehr große entfernungen miteinander sprechen. bis eine große überschwemmung auf der erde aus brach sprachen sie noch miteinander und in gedanken ist er immer noch bei ihnen.

mimbai

mimbai ist ein kleines menschenkind, ein mädchen im alter von sieben. sie geht in die zweite klasse und ist eine sehr gute schülerin. sie malt gerne und spielt klavier und singt auch sehr schön. mimbai hat einen großen bruder, den bimbai. bimbai ist neun jahre alt und ist in der vierten klasse. auch er ist sehr gut in der schule und macht am liebsten sport. auserdem spielt er gitarre, er rapt und schreibt seine eigenen texte. mimbai‘s mutter heißt mumbai und ist ärztin in einem krankenhaus für körperlich behinderte kinder. ihr vater heißt bumbai und ist ein architekt und zeichnet häuser. mimbai spielt die zweite hauptrolle in dieser geschichte. ihr wird nachgesagt immer ehrlich zu sein und gerecht zu allen. doch in einem ist sie sehr eigen. sie hat grüne haare. sie hat sich das zum fünften geburtstag gewünscht und seit dem hat sie immer grün gefärbte haare. es steht ihr gut. mimbai‘s famillie lebt etwas außerhalb der stadt. die eltern mögen die landluft und sie ist auch gesünder. die nächste stadt ist hamiwu und liegt in dem land palita. es ist eine zeit in der es keine kriege mehr zwischen ländern gibt. wir schreiben das jahr 2257 und es ist sommer. palita liegt auf dem kontinent america. dieses jahr will mimbai‘s famillie nach australien in das land sonida in die stadt humania. es ist eine historische stadt mit sehr vielen sehenswürdigkeiten. doch es sind noch drei monate bis zu den sommerferien und mimbai ist schon sehr ungeduldig. denn sie wollte schon immer mal richtige indianer sehen. und in der nähe von humania soll es noch welche geben. außerden haben die indianer vor 200 jahren für den frieden auf der erde gesorgt. deswegen liebt mimbai auch die indianer ganz besonders. damals hat man auch allen städten und ländern andere namen gegeben als sie vorher hatten. nur noch die kontinente blieben gleich. und auch die autos hat man abgeschafft. seither gibt es kleine raumschiffe für die stadt und große raumschiffe um weit zu reisen.

die erste begegnung

es war an einem freitag. mimbai kam aus der schule. mumbai hatte gerade angefangen zu kochen. mimbai ging in ihr zimmer und wollte noch einwenig am klavier üben, als dann plötzlich etwas sehr mekwürdiges passierte. mimbai hatte ein elektrisches klavier und es vestummte auf einmal. sie versuchte alles, aber das klavier ging einfach nicht mehr. dann wollte sie ihre musikanlage anmachen, aber auch die ging nicht an. und der wecker funktionierte auch nicht. mimbai setzte sich auf ihr bett und wollte gerade anfangen, ein buch zu lesen. und aus dem nichts stand peecee vor ihr. oder besser gesatgt, schwebte er vor ihr. „o“, sagte mimbai. und peecee sagte: „erschrick dich nicht, kleines mädchen.“ mimbai fragte: „wer bist du denn, wo kommst du her und was machst du hier?“ peecee stellte sich vor und fragte mimbai nach ihrem namen. mimbai fragte, warum peecee zu ihr gekommen ist. und er antwortete: „das weiß ich nicht. ich soll irgendein problem lösen und du hast wohl damit zu tun.“ doch mimbai meinte: „ich habe aber kein problem.“ „dann ist es vielleicht nur der ort. ich muß mich umsehen.“ erwiederte peecee und verschwand wieder, wie er kam. mimbai rief noch: „halt warte.“ aber dann kam schon die musik aus der anlage, welche sie zuvor schon angeschaltet hatte.

mimbai erzählt von peecee

nach dem essen rief mimbai ihren bruder zu sich in ihr zimmer und erzählte ihm, was passiert war. doch bimbai glaubte es nicht. er sagte zu ihr, daß sie es vielleicht geträumt hat. mimbai beschrieb peecee ganz genau und bimbai meinte einfach nur, daß sie sich das eingebildet hat. mimbai war enttäsucht. sie dachte ihr bruder kann ihr helfen. am montag in der schule traf mimbai ihre beste freundin und erzählte auch ihr was passiert war, doch sie lachte nur über mimbai und fing an den anderen mädchen zu sagen, was mimbai ihr erzählt hatte. bis dann alle sich über mimbai lustig machten. sie war jetzt sehr traurig und wußte nicht mehr weiter. am ende ging sie zu ihren eltern und sprach mit ihnen über peecee. doch auch sie hatten kein verständniß dafür. sie meinten einfach nur: „manchmal sieht man dinge, die nicht da sind. das ist dann wie im traum. das kann schon passieren.“ mimbai sagte, daß es kein traum war und schwor, daß alles wirklich geschehen ist. jetzt war mimbai gannz allein mit ihrem erlebniß und niemand konnte sie verstehen. sie mußte immer wieder an peecee denken und auch in der schule. sie wurde dadurch unaufmerksam im unterricht. das viel den lehrern auf. die eine lehrerin sprach dann mit ihr und fragte mimbai, was los ist und sie erzählte wieder von peecee. die lehrerin meinte darauf hin zu ihr: „du mußt zur schulpsychologin, die wird dich untersuchen.“ mimbai ging am mittwoch zu ihr und erzählte auch ihr von peecee, daß sie niemand verstehen kann und bat sie um hilfe. die schulpsychologin sagte: „erzähl mir mehr von peecee.“ und mimbai berichtete ganz genau, jede einzelheit, wie er aussah und so weiter. dann mußte sie noch ein bild von peecee malen. am ende des gesprächs sagte die psychologin: „du kannst gehen. ich melde mich bei dir.“ auch von ihr fühlte sich mimbai nicht ernst genommen. als mimbai nach der schule zuhause ankam, wollte bumbai mit ihr sprechen. er sagte zu ihr, daß sie die schule verlassen muß und auf eine andere schule kommt. und sie mußte ihrem vater versprechen, niemanden wieder von peecee zu erzählen. die schulpsychologin hatte dafür gesorgt, daß mimbai nicht mehr in ihre schule gehen durfte.

panimulator

panimulator ist der besitzer der größten spielzeugfirma der erde. eigentlich macht er nur schlechte spielzeuge. es geht ihm nur darum, daß so viele wie möglich verkauft werden. und die spielzeuge sind auch nicht schön. meist sind es irgendwelche figuren aus filmen, die er auch selbst gemacht hat. oder maschinen und waffen. schlaue kinder spielen nicht mit seinen spielsachen. die spielzeuge gehen auch schnell kaputt, weil die figuren gegeneinander kämpfen. das hat er so gemacht, damit man sich wieder neue kaufen muß. panimulator selbst hat keine ideen für spielzeuge. er hat überall geheime mitarbeiter, welche die ideen von klugen menschen klauen und ihm bringen. das liegt daran, daß panimulator nie zur schule gegangen ist. er flog immer nur mit seinem skyboard durch die gegend und verärgerte die leute. doch leider hat er als einzelkind das ganze geld seiner eltern bekommen, als sie starben. und denen gehörte eine große stadt. er verkaufte die stadt und kaufte von dem geld eine spielzeugfirma, die größten filmstudios der welt und viele fernsehsender. auch die schulpsychologin aus der schule von mimbai war eine seiner mitarbeiterinnen. sie brachte ihm die information von mimbai über peecee und zeigte ihm auch das gemalte bild. panimulator gefiel das, bis auf eine kleinigkeit. peecee sollte eine waffe haben. und seine wissenschaftler waren gerade dabei einen laser als spielzeug zu bauen, welcher die träume der kinder wegnimmt, wenn sie damit spielen. das war streng geheim, weil es sonst verboten werden würde. wenn die kinder nicht mehr träumen, könnten sie nachts auch fernsehen. und nachts liefen die filme von panimulator. um so mehr seine filme sahen desto mehr bekam er geld dafür. doch dieses mal hatte er noch größeres vor. er wollte auch die erwachsenen auf seine seite ziehen und plante eine pilgerstädte. peecee paßte perfekt in seinen plan. er plante immer alles ganz genau und bereitete es in den drei monaten bis zu den sommerferien vor. mimbai‘s famillie sollte nichts davon mitbekommen. und wenn sie in die ferien gingen sollte alles beginnen. erst wurde ein film gemacht, dann die spielzeuge dazu. und nebenbei ein riesengroßer freizeitpark als pilgerstädte, mit einem übergroßen peecee, welcher genau in der mitte des parks in der luft schwebte und einen laser trug.

die sommerferien beginnen

endlich waren die sommerferien da und mimbai freute sich. auf der neuen schule fühlte sie sich zwar wohl, aber es war anstrengend sich daran zu gewöhnen. nun gings nach australien, auf den kontinent der wunder. so wurde es genannt. mimbai war als erste fertig mit sachen packen und half bimbai. bald schon kam mumbai und fragte, ob sie alle soweit sind. „es geht gleich los.“ sagte sie. erst flog bumbai sie mit dem kleinen raumschiff zum flughafen und von dort aus ging es weiter mit einem riesengroßen raumschiff direkt nach humania, die erste stadt des friedens. das raumschiff hatte platz für 2000 menschen. es gab darin räume für kinder, ein kino, ein restourant und ganz oben und ganz unten gab es räume mit glaswänden, decken und böden. man konnte sich in sitze setzen und den himmel oder die erde betrachten. mimbai und bimbai entschlossen sich die erde von oben anzuschauen. mumbai und bumbai sahen sich den himmel an. der ganze flug dauerte drei stunden. sie verabredeten sich nach einer stunde im restourant zu treffen, um zu essen. dort entschlossen sie sich dann alle zu tauschen. mimbai und bimbai schauten sich nun den himmel an und die eltern sahen auf die erde von oben. die drei stunden vergingen sehr schnell und sie waren angekommen. vom flughafen ging es dann wieder mit einem kleinen raumschiff zum hotel tikimuwa etwas außerhalb von humania. ein schönes hotel. es war nicht so groß wie die anderen und man blickte direkt auf einen riesengroßen see. als erstes ruhten sie sich aus von der reise. am nächsten tag haben sie eine wanderung in die natur gemacht und sahen das erste mal kangaroos. das fanden mimbai und bimbai ulkig, denn sie trugen ihre babies am bauch und sprangen mit ihnen ziemlich weit. mimbai wunderte, daß den babies dabei nicht schwindelig wird. außerdem fragte sie immer wieder nach den indianern, die sie sehen wollte. aber mumbai und bumbai wußten auch nicht wo man sie trifft. im hotel erkundigte sich mumbai dann genauer und ob man die indianer sehen könnte. die sagten ihr aber, daß es verboten ist, in die indianerarreale zu gehen. das sind naturschutzgebiete und die indianer hatten sich entschlossen dort alleine zu leben mit der natur.„ab und zu kommt der häuptling der indianer in die stadt um mit den menschen über neue vereinbarungen zu sprechen. und dann geht er wieder zurück.“ sagte die frau von der informationstheke. „es tut mir leid, aber es gibt ein indianisches museum, in dem alles nachgestellt ist, wie sie leben.“, fügte sie hinzu und gab ihr vier karten dafür.

die zweite begegnung

es war schon sehr spät abends und erschöpft legten sich alle schlafen, bis auf mimbai. sie mußte an peecee denken und sie vermißte ihn. mimbai wurde durstig und ging in die küche, um obstsaft zu trinken. im hotel war alles sprachgesteuert. um das licht an zu schalten, sagte man einfach: „licht an“ und das licht ging an. nur diesmal ging das licht nicht an, sondern peecee war wieder da. mimbai war total glücklich und sagte: „du darfst nicht gleich wieder verschwinden.“ sie erzählte ihm was passiert ist, so daß peecee gar nicht zu wort kam. das tat peecee leid, was sie mitmachen mußte. er machte ihr mut, daß sich alles aufklären wird, wenn die zeit gekommen ist. peecee erzählte mimbai, daß er dem problem schon näher gekommen ist und auch einen plan hat wie er es lösen kann. er sprach von panimulator und seinem projekt peecee zu kopieren. nach einiger zeit sagte er noch: „du mußt jetzt schlafen gehen. es ist sehr spät.“ er wollte gerade verschwinden und mimbai fragte noch: „wie soll ich dich vom falschen peecee unterscheiden?“ peecee antwortete: „du wirst mich an deiner liebe erkennen.“ und schon war er wieder weg. das licht in der küche ging an. mimbai nahm sich den obstsaft, trank etwas und legte sich dann auch schlafen.

das indianische museum

es war morgens und eigentlich wollten heute alle zusammen an den strand am meer in der nähe. mimbai war gelangweilt und enttäuscht, weil sie keine indianer sehen konnte. beim frühstück erzählte mumbai, daß es zwar nicht geht, die indianer zu besuchen, aber daß sie zusammen ins indianische museum gehen werden. mimbai und auch bimbai freuten sich. mumbai sagte: „gleich nach dem frühstück geht es los. dann haben wir den ganzen tag.“ „au ja“, sagte mimbai und bedankte sich für die schöne überraschung. zuerst kamen sie im museum in einen riesengroßen saal, in dem indianerzelte sogenannte tipis waren. man konnte auch in einige der tipis hineingehen. das fanden mimbai und bimbai toll. außerdem hat man pferde aufgestellt mit indianerschmuck. und das ganze museumspersonal war in wunderschönem buntem indianerstil gekleidet. es gab dort auch werkzeuge und jagdwaffen der indianer zu sehen. außerdem sehr schöne boote aus holz. und alles war handgemacht. aus dem saal gab es mehrere gänge. eines der gänge zeigte, wie die indianer miteinander sprachen. das war witzig. erst mußten mimbai und bimbai lachen, dann aber merkten sie, daß es sich ganz natürlich anhört. es erinnerte sie auch an sie selbst, als sie noch kleinkinder waren. in einem anderen gang war die geschichte der indianer zu sehen. wo sie herkamen seit, wann es sie gibt, daß sie vom aussterben bedroht waren, ja sogar mehrmals. einmal im jahr 2019 als es nur noch sehr wenige gab, weil die stadtmenschen alle ländereien verbrauchten und sie kaum noch lebensraum hatten. es gab auch karten, auf denen man das sehen konnte. das andere mal vor etwa 7000 jahren. die genaue zeit kennt niemand. weil indianer die jahre nicht zählen. es steht auf einem tuch mit einem pinsel geschrieben, daß es eine zeit der dürre gab. es hatte sehr lange nicht geregnet und der boden war ausgetrocknet. die indianer hatten sehr wenig zu essen und zu trinken und zwei stämme bekriegten sich um zu überleben. eines der stämme war an einem fluß. den einzigem fluß weit und breit. und der andere stamm brauchte wasser. sie waren schon kurz davor sich gegenseitig umzubringen. doch als sie die pfeile aufeinander richteten, flog plötzlich aus heiterem himmel ein wesen zwischen den stämmen. es war grün und aus licht. sie nannten das wesen watantankee. er bat die stämme aufzuhören, sich zu bekriegen und zeigte ihnen wie man das land wieder lebendig macht. er zeigte ihnen wie man kanäle baut. jahre später gab es ein große überschwemmung, weil es zuviel regnete. und watantankee und einige der indianer starben. die meisten indianer jedoch konnten fliehen und retteten sich. bis das wasser zurück ging lebten sie auf den bergen. als alles wieder normal war kamen sie zurück und suchten die leichen ihrer freunde, um sie zu begraben. einige der leichen waren unter felsen im wasser. und einer von ihnen war nur mit seiner hand in einem der felsen. man holte ihn mit dem stein aus dem wasser. am ufer schlug man den stein in zwei teile, um die hand zu befreien. in dem stein fand man einen abdruck von watantankee und seine hand war an der hand des indianers. watantankee selbst war aus licht, so, daß es keine überreste von ihm gab. die indianer sagen, daß watantankee, in unserer sprache „der geist des friedens“ nach hause geflogen ist. die beiden steinteile könnt ihr in den vitrinen gegenüber betrachten. der indianerhäuptling hat sie dem museum zu ehren dieser stadt geschenkt. mimbai, bimbai und ihre eltern gingen zur vitrine gegenüber, sahen die steine und mimbai sagte: „das ist peecee“ bumbai erwiederte: „du hast mir versprochen, niewieder von peecee zu erzählen.“ mimbai aber sprach: „papa, peecee sah genau so aus, ich bin mir sicher.“ mumbai bat bumbai, sie in ruhe zu lassen und meinte: „vielleicht hat sie ja recht. von so etwas ähnlichem habe ich schon einmal gelesen. es gibt menschen, welche wesen aus der vergangenheit sehen.“ bumbai wiedersprach nicht. wenn mumbai einmal was sagte, hielt sich bumbai zurück. doch diesmal sagte er: „ viielleicht hats du recht. wir schauen mal im hotel im computer nach, villeicht finden wir da einen zusammenhang.“ vor lauter begeisterung hatten sie garnicht gemerkt, daß es schon sehr spät geworden war und das museum bald schließen würde. sie gingen noch schnell in die museumskantine, wo man indianisch essen konnte und auch mit händen. das war spaßig. danach flogen sie wieder zum hotel und waren völlig erschöpft. aber weil es noch nicht nacht war, schaute bumbai mit mimbai noch in den computer, um zu sehen, was es da noch zu wissen gab über watantankee und peecee.

der computer

der computer funktionierte auch mit sprachsteuerung. bumbai sagte: „alle informationen zu watantankee bitte.“ doch der computer sagte, daß er das wort watantankee nicht verstehen kann. dann buchstabierte bumbai das wort. er sagte: „w-a-t-a-n-t-a-n-k-e-e.“ und der computer antwortete: „habe verstanden“ und buchstabierte ebenfalls und fügte hinzu: „geist des friedens. indianischer name für ein lichtwesen aus einer anderen welt. für genauere informationen bitte aus den themen auf dem bildschirm wählen.“ sie sahen auf den bildschirm und da standen 571 themen zur auswahl. sie sahen sich sehr viele näher an, doch nichts führte uns zu dem, was wir wissen wollten. dann bat mimbai unter peecee nach zu sehen. doch der computer sagte wieder, daß er das wort nicht verstehen kann. dann buchstabierte mimbai: „p-e-e-c-e-e.“ der computer erwiederte: „habe verstanden, p-e-e-c-e-e, bitte warten sie. es verging eine ganze minute, das war sehr lang, denn sogar bei sehr schwierigen fragen antwortete er schon nach spätestens einigen sekunden. der computer antwortete: „habe alle vorhandenen informationen überprüft. es gibt kein wissen über p-e-e-c-e-e.“ mimbai meinte: „vielleicht kennt der computer peecee einfach noch nicht. laß uns peecee verschieden buchstabieren. peecee erzählte mir, daß ihn panimulator kopieren wollte. vielleicht hat er ihn anders genannt.“ sie versuchten es mit allen möglichen buchstaben. doch jedesmal wußte der computer nichts damit anzufangen. bis bumbai die idee kam, es mit peace-e zu versuchen. und sie hatten glück. der computer sprach:“ peace-e, spielzeug aus gleichnamigem film, neuerscheinung, peace-e freizeitparkt.“ mimbai rief: „das hat mir peecee auch erzählt. mimbai fragte den computer nach panimulator. der computer antwortete sofort: „panimulator, film- und spielzeugproduzent, besitzer von 19 fernsehsendern, neustes produkt peace-e als film, spielzeug und ein freizeitpark, sehr große besucheranzahl und so weiter.“ jetzt glaubte bumbai, was mimbai erlebt hatte und sagte: „dann ist ja alles wahr, was du erzählt hast.“ und mimbai erwiederte: „papa, du hast, als ich noch klein war, zu mir mal gesagt, daß ich nie lügen soll und ich war immer ehrlich, auch wenn es manchmal schwierig war.“ bumbai rief gleich bimbai und mumabi und zeigte ihnen, was sie herrausgefunden hatten. alle entschuldigten sich bei mimbai und es war alles wieder in ordnung.

humania

in den nächsten tagen erkundeten sie zusammen die stadt. humania war wunderschön. es gab keine einzige straße ohne bäume. überall waren pflanzen. eine richtig bunte stadt. es gab sehr viel zu sehen. viele der bewohner versuchten, so wie die indianer zu leben. und in das zentrum der stadt durften auch keine raumschiffe fliegen. natur pur. alle waren zu fuß, mit fahrrädern, rollschuhen oder mit pferden unterwegs. die menschen waren auch alle sehr bunt gekleidet. und die meisten hatten turnschuhe an. sogar die polizisten trugen turnschuhe und federn auf dem kopf. die bewohner der stadt waren den indianern dankbar für den frieden, den sie ihnen gebracht haben. deswegen gab es hier auch viele dinge aus der indianischen kultur. sie gingen in den zoo, der riesengroß war und sahen viele außergewöhnliche tiere, die es bei ihnen zu hause nicht gab. an einem tag besuchten sie das parlament, wo sich der bürgermeister mit seinen mitarbeitern traf und sprach. zum beispiel, ob es neue spielplätze geben sollte. genau an diesem tag war der häuptling der indianer anwesend, aber man durfte den saal nicht betreten. mimbai fand das schade. sie hätte so gerne einen richtigen indianer gesehen. da kam mimbai eine idee. sie nahm einen stift und einen zettel und schrieb alles auf, was sie erlebt hatte und fügte hinzu, daß sie sehr gerne einen indianer von nahem sehen würde. diesen zettel gab mimbai den wächtern am eingang des saales und sagte: „das ist für den bürgermeister.“ der wächter ging in den saal und überbrachte den zettel dem bürgermeister. der übersetzte dem häuptling den zettel. der häuptling sagte mit freuden zum bürgermeister: „wir haben so etwas schon sehr lange erwartet. watantankee hat unseren vorfahren sehr viel von seiner welt erzählt. laßt das mädchen zu mir.“ bumbai trug sich gerade in das gästebuch ein und sie wollten schon fast gehen. doch der wächter erwischte sie noch rechtzeitig. er sagte: „mimbai, du darfst zu dem häuptling. du mußt aber ein wenig warten, bis der rauch aus dem saal weg ist.“ als die luft rein war, durfte mimbai dann endlich rein. als sie drinnen war, konnte sie erst nicht herrausbekommen, wer der indianerhäuptling war, weil alle indianerkleider an hatten. sie saßen auch nicht auf stühlen, sondern im schneidersitz auf sand. mimbai fühlte irgendwie, daß einer von ihnen der indianerhäuptling sein mußte und ging schnurgerade auf ihn zu. der häuptling lächelte sie an und sprach zum bürgermeister auf indianisch: „sie weiß es.“ und der bürgermeister übersetzte es für mimbai. nun stand mimbai direkt vor dem häuptling. er zeigte mit der flachen hand auf seinen oberschenkel und mimbai setzte sich auf seinen schoß. dann streichelte der häuptling von hinten nach vorn über mimbais kopf und der bürgermeister sagte zu ihr: „das machen die idianer, damit du von gott beschützt wirst.“ der häuptling sprach: „wikumanetwa und gab mimbai einen kuss auf die stirn.“ der bürgermeister übersetzte: „er sagt, daß du ihn wiedertreffen wirst. der kuss bedeutet, daß er dich so lieb hat, wie seine eigenen kinder. mimbai hatte es verstanden und bedankte sich höflich und ging wieder zu ihrer famillie. sie hatte ein strahlendes lächeln auf dem gesicht und freute sich mit ganzem herzen. bimbai, mumbai und bumbai waren auch sehr glücklich darüber, auch wenn sie selbst den häuptling nicht sehen duften. sie freuten sich mit ihr und mumbai schlug vor, am abend sich auf dem computer berichte über indianer anzuschauen. auf dem weg nach hause besorgte bumbai allen federn, um sie sich auf den kopf zu setzten. als sie die federn auf hatten sagte bumbai: „jetzt sind wir alle indianer.“ die folgenden tage vergingen sehr schnell. sie wanderten viel, liefen um den großen see und stiegen auch auf einen berg in der nähe. von ganz oben hatten sie einen wundervollen ausblick auf das ganze land.

hamiwu

nach vier wochen war der urlaub zu ende und sie flogen wieder zurück nach hamiwu. mumbai und bumbai mußten wieder arbeiten. mimbai und bimbai hatten noch drei wochen bis die schule wieder anfing. als sie in hamiwu ankamen, sahen sie riesengroße plakate vom freizeitpark peace-e und über den neuen kinofilm. zu hause im fernseher auch das gleiche. überall war die werbung für peace-e zu sehen. und peace-e trug eine laser-waffe. mimbai fand das nicht schön. sie trafen sich mit den kindern in der nachbarschaft.viele hatten sich schon peace-e als spielzeug gekauft. alle, die sie trafen, waren begeistert davon. ja sogar die eltern der kinder fanden es toll. mimbai verstand das nicht. sie fragte sich warum peecee nichts dagegen tat. bimbai fand das auch nicht in ordnung und sie sprachen mit mumbai und bumbai darüber. mumbai hatte schon vorgeschlagen, daß sie sich gemeinsam den kinofilm ansehen. sie gingen ins kino und sahen sich peace-e an. der film war nichts besonderes. irgendwelche bösen außerirdischen hatten die menschen in ihre gewalt genommen. dann haben die menschen gebetet, daß ihnen geholfen wird. auf einmal war peace-e da mit seiner laser-waffe und hat alle außerirdischen umgebracht.die ganze zeit aktion und schüsse. so etwas sollten kinder eigentlich nicht sehen. mimbai wollte schon nach fünfzehn minuten gehen, aber sie blieben, um zu verstehen, was die menschen so toll daran fanden. bimbai, mumbai und bumbai hielten auch nichts von dem film. sie meinten, daß er langweilig war und uninteressant. der rest der schulferien verging mit schwimmen gehen. mimbai übte oft am klavier. sie hatte den stadtwettbewerb in ihrer altersstufe im klavierspielen gewonnen und bereitete sich auf die landesmeisterschaften vor. bimbai war oft auf dem freiplatz, um basketball zu spielen. außerdem durfte er bei einer hip hop-veranstaltung als jüngster raper auftreten. die ganze famillie war dabei und es war richtig schön. bimbai‘s texte erzählen von der liebe.

der film peace-e im fernseher

es sind gerade mal zwei monate vergangen und peace-e lief schon im fernseher als comic-serie. die serie lief auch nachts. mumbai erlaubte mimbai und bimbai nicht nachts fern zu sehen. und sie wollten es auch nicht sehen. in der schule erzählten sich die kinder nur noch von peace-e. mimbai viel auf, daß fast alle anderen kinder sehr erschöpft und müde waren. das machte ihr sorgen. sie spielten nicht mehr in den pausen, was sie sonst immer taten. „das mußte davon kommen, daß sie nachts peace-e sahen“, dachte sich mimbai. sie fragte eine ihrer mitschülerin, ob sie sich auch peace-e anschaut. und die sagte: „ ja, das ist besser als schlafen.“ mimbai erwiederte: „aber, man muß doch schlafen, um sich zu erholen und auserdem träumt man doch, wenn man schläft. so eine blöde serie kann doch nicht schöner sein.“ die mitschülerin meinte: „du hast ja recht mimbai, aber seit einiger zeit träume ich nicht mehr. es ist alles nur noch dunkel im schlaf. weil ich dann angst bekomme, stehe ich auf und schaue peace-e.“ mimbai fragte: „schaust du jede nacht?“ und sie antwortete: „ja, die serien sind so, daß immer in der nächsten folge erst das ende einer geschichte kommt. und ich will ja nichts verpassen.“ mimbai wollte wissen, ob ihre eltern das erlauben. doch die mitschülerin meinte, daß sie es nicht mitbekommen, weil sie schlafen. mimbai fand das schlimm und wollte sich selbt ein bild davon machen. abends als alle schliefen blieb mimbai wach und sah sich auch peace-e an. ihr war total langweilig dabei, doch sie schaute bis zum ende zu. als die folge dann zu ende war kam eine werbung für den freizeitpark, in dem es angeblich den echten lebendigen peace-e zu sehen gab. eine tiefe stimme des werbesprechers lud zum freizeitpark ein und sagte: „kommt zu peace-e. er wird euch von all euren problemen befreien.“ mimbai schaltete den fernseher aus und legte sich schlafen.

die dritte begegnung

es war an dem nächsten morgen. der wecker hatte gerade geklingelt und mimbai wurde wach. als sie gerade den wecker abschalten wollte, ging er von allein aus und peecee war wieder da. mimbai dachte zuerst, daß sie träumte, aber peecee war wirklich da. er erzählte, was er alles herrausbekommen hatte, über peecee und sein projekt. er sagte zu mimbai, daß der laser am spielzeug peace-e den kindern die träume wegnimmt. und daß der peace-e im freizeitpark umgeben ist mit sehr vielen sendern, welche die menschen hypnotisieren und künstlich lustig und zufrieden stimmen. alle waren davon überzeugt, daß peace-e der richtige sei. außerdem schießt peace-e, wie im film, mit seinem laser auf herumfliegende sogenannte außerirdische. peecee sagt, daß alles nur eine show ist, um die menschen zu beindrucken. er denkt, daß das ganze computergesteuert ist. er muß nur noch herrausfinden, wie? mimbai war erschrocken als sie das hörte. sie fragte: „was kann ich denn tun?“ peecee antwortete: „garnichts. ich werde schon eine lösung finden. bis bald mimbai.“ mimbai erwiederte: „bis bald peecee.“ und peecee war wieder verschwunden. der wecker klingelte wieder und mimbai schaltete ihn ab.

der freizeitpark

es war an einem freitag. kurz nachdem mimbai und bimbai aus der schule kamen. bumbai sagte beim essen: „ich habe eine überraschung. ein kollege hat mir vier freikarten für den freizeitpark peace-e geschenkt und wir fliegen dieses wochenende dort hin. ist das nicht toll?“ bimbai freute sich, doch mimbai sagte: „laß uns da nicht hin.“ und berichtete von dem, was ihr peecee erzählt hatte. mumbai und bumbai wurden zwar nachdenklich, aber beschlossen trotzdem in den freizeitpark zu fliegen. am samstag sollte es losgehen und mimbai und bimbai mußten mit. der freizeitpark war in der nächsten stadt, ratimu. sie ist gerade mal zehn minuten mit dem raumschiff entfernt. es war samstag. als sie landeten, sahen sie sehr viele menschen, welche auch zum freizeitpark wollten. und auch viele, die von dort kamen. diese hatten alle ein künstliches lächeln auf dem gesicht. aber auser mimbai viel es niemandem auf.sie hörten ein pärchen sprechen, wie toll es war und, daß sie auf jeden fall noch einmal hingehen müßten. mimbai, bimbai, mumbai und bumbai waren jetzt am eingang vom freizeitpark. ein riesengroßes tor mit lauter schlangen, welche zu den kassen führten. der eintritt kostete 100 wpps für erwachsene und 75 wpps für kinder. das war ganz schön teuer. mumbai war froh, daß sie freikarten hatten und meinte: „für soviel geld wäre ich nicht hierher gekommen.“ als sie dann an der kasse vorbei waren, kamen sie auf einen weg, wo es die verschidensten dinge mit peace-e als bild daruf gab. es gab tassen, teller, bettwäsche, unterwäsche, handtücher und noch mehr. alles war sehr teuer und noch nicht einmal schön. weiter auf dem weg, der wie eine spirale zur mitte des platzes führte, gab es restourants und spielhallen mit elektronischen spielen, verschiedene blicktürme und sonstigem quatsch, was für freizeitparks typisch war. am ende des weges war ein riesengroßer platz, umgeben von einer sehr hohen mauer in denen kleine tore als durchgang waren. mimbai, bimbai, mumbai und bumbai gingen durch eines der tore hinein. es war sehr hell auf dem platz. scheinwerfer strahlten auf die mauer. in der mitte des platzes war ein künstlicher runder teich mit phosphorblauem wasser darin. und über dem teich schwebte peace-e mit einem laser in der hand. er schoß damit auf monster, welche vom himmel herunterkamen. sobald er sie getroffen hatte, vielen sie ins wasser, wo sie in einen blitz aufgingen und verschwanden. mimbai fand das öde und sagte: „das ist nicht peecee, das ist nur eine maschine.“ aber keiner glaubte es. panimulators wissenschaftler hatten eine unsichtbare feine staubwolke über den teich gelegt, auf die bilder von einem computer geworfen wurden. wie im kino, nur auf feinem staub statt auf einer leinwand. und die monster und peace-e waren nur bilder. das ende irgendwie schien der computer zu spinnen. peace-e traf die monster nicht mehr mit seinem laser. er schoß wild durch die gegend. auch in richtung zuschauer. bis er einen kleinen jungen am auge verletzte und der vor schmerzen schrie: „mein auge, mein auge.“ die anderen zuschauer riefen: „das war bestimmt auch ein außerirdischer in menschengestalt.“ mimbai sagte laut: „nein, das ist nur ein junge, und der da ist nicht peecee. der kleine junge viel zu boden und weinte. in diesem augenblick kam peecee. er war deutlich über dem teich zu sehen. auf einmal verschwand der falsche peace-e und die scheinwerfer gingen auch aus. der richtige peecee flog zu dem kleinen jungen, hob ihn auf und schwebte mit ihm. er streckte die eine hand richtung himmel und legte die andere hand auf das auge des jungen. der junge freute sich und sprach: „ich kann wieder sehen, danke.“ die zuschauer sahen jetzt auch, was wirklichkeit war. alle sahen nun die feine staubwolke und der betrug flog auf. die zuschauer verlangten alle ihr geld zurück und gaben auch die dinge zurück, die sie dort gekauft hatten. außerdem zeigten sie panimulator an. vor dem obersten gericht wurde er schuldig gesprochen in vielen taten. der freizeitpark wurde in einen kinderpark umgebaut. die filme wurden auch nicht mehr gezeigt und panimulator mußte alles was ihm gehörte weggeben. desweiteren mußte er nochmal in die schule, weil der richter meinte, daß das alles nur passieren konnte, weil sich panimulator nicht gebildet hat.

in liebe, papa

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